Freitag, 31. Oktober 2008

Schokoladebier

Schokoladebier
Andreas Parrer ist nicht nur ein ausgezeichneter Bundesfinanzreferent. Er ist auch ein Bierkenner und Bierliebhaber. Ja sogar ein ausgebildeter Biersommelier!.
Er hat im Brauhaus Gusswerk in Salzburg ein eigenes Bier kreiert (orange-pale-ale) und damit sogar bei einem Bierfestival den ersten Preis gewonnen. Er hat im Gusswerk auch sein Lager für seinen Edelbier-Internet-Shop. Gestern hat er uns zu einer Verkostung eingeladen. Unglaublich, was es alles gibt. Schockolade-Bier z.B. Ich konnte mir das überhaupt nicht vorstellen. Es schmeckt aber ausgezeichnet. Gar nicht süß.

Links dazu:
Verein BierIG
Edelbier
Brauhaus Gusswerk

EBV
Heute tagt der Erweiterte Bundesvorstand, das zweithöchste Gremium der Grünen, in Salzburg.
Die Debatte am Vormittag war geprägt von der Finanz- und Bankenkrise, die recht rasch zu einer Arbeitsmarktkrise werden wird. Die vorsichtigtsen Prognosen gehen davon aus, dass wir bald um die Hälfte mehr Arbeitslose haben werden. Wenn der Staat Milliarden für die Banken hat, muss er auch Geld haben, um Arbeitsplätze zu sichern. Insbesondere Energiewende-Massnahmen könnten entsprechende Konjunkturimpulse geben.

ebv

Skandalös ist die Art und Weise, wie freihändig die republik den Banken Geld gibt: Ohne Transparenz, ohne Kontrolle, ohne das Verbot, Dividenden auszuschütten, ohne eine Beschränkung der Managergehälter. Ein Vergleich mit anderen europäischen Ländern zeigt, dass auch hier Österreich wiede einmal Schlusslicht ist. Mehr auf www.peterpilz.at.

Jetzt am Nachmittag steht u.a. die Wahl von zwei zusätzlichen Delegierten zum Council der Europäischen Grünen an:
Gewählt wurden Ulrike Schwarz, Landtagsabgeordnete aus Oberösterreich und Alexandra Medwedeff, Landesgeschäftsführerin in Tirol.

So jetzt sitzen Johannes Rauch und ich wieder im Zug. Die Tiroler sind gerade in Innsbruck ausgestiegen. Was war noch heute? Ein Bericht von einem EGP-Council in Paris, ein Zwischenbericht und Zeitplan zum Organisationsprozess, Vorbereitung der Bundestagung im Dezember und der Wahlen zum Europäischen Parlament im Juni, die Wieder-Nominierung von Monika Langthaler als ORF-Stiftungsrätin.

Insgesamt haben wir den Eindruck, dass das grüne Schiff wieder Fahrt aufgenommen hat. Es werden die richtigen Fragen gestellt und die passenden Antworten entwickelt. Wenn das anhält, werden wir in großer Geschlossenheit und neu motiviert im Jänner Eva Glawischnig zur Bundessprecherin wählen.

Donnerstag, 30. Oktober 2008

unterwegs

4:25 aufstehen. Goldfische und Hasen füttern. Mit dem Rad im Schneeregen zum Bahnhof. Unterwegs nach Salzburg. Mein erster Unterwegs-Blog.

Heute: Treffen der Landesgeschäftsführer/innen.
Morgen: Erweiterter Bundesvorstand, erstmals unter der neuen Chefin.

Die Wahlniederlage (die in Vorarlberg ja keine war) ist halbwegs verdaut. Aufbruchstimmung ist deutlich spürbar. Allseitiges Bemühen um einen konstrukiven Neuanfang. Das ist auch gut so. Nächstes Jahr sind AK-Wahlen, EU-Wahlen, einige Gemeindewahlen und vier Landtagswahlen - u.a. im September in Vorarlberg. Viel Zeit, Wunden zu lecken bleibt da nicht.

lgf

18:25: Jede Krise ist auch eine Chance. So banal und abgelutscht das klingt. Für die Grünen stimmt es aktuell. Die heutige Sitzung ist vorbei. Ich habe den Eindruck das Ding läuft. Der Organisationsentwicklungsprozess, den wir schon vor der NR-Wahl begonnen hatten, ist wieder auf Schiene. Viele Baustellen sind in Arbeit. Bei einigen sind wir heute auf Geschäftsführerebene weiter gekommen: Unser Kooperationsverhältnis zu verschiedenen Teilorganisationen, die Weiterentwicklung unserer IT-Landschaft, die Optimierung unseres Finanzmanagements und der gemeinsamen Ressourcennutzung (Der neue Finanzreferent Andreas Parrer ist ein großer Gewinn!), die Vorbereitung der Europawahl ...

Jetzt gehe ich mit meinen Kolleg/innen essen. Morgen geht's weiter.

Montag, 27. Oktober 2008

Freier Zugang zum See!

Leserbriefe zu schreiben hat den Nachteil, dass mensch auf Gedeih und Verderb dem Good-will der Leserbriefredaktion ausgeliefert ist. Schön, dass es Blogs gibt, um das eigene Mitteilungsbedürfnis unzensiert befriedigen zu können.

Folgenden Leserbrief habe ich heute den VN geschickt. Mal sehen, ob er erscheint:

hafen

Dr. Wilfried Ludwig Weh vom Verein "Fairer Naturgenuss" wettert in Leserbriefen gegen das Projekt zur Umgestaltung des Bregenzer Hafens. Es ist fest zu halten, dass Argumente wie der Vergleich mit dem Donaukraftwerk Freudenau oder die Behauptung, der Platz würde mit der "Welle" zubetoniert, angesichts der aktuellen Pläne und des präsentierten Modells völlig unbegründet sind. Mehr grün, ein luftig-lockeres Bauwerk, attraktive Hafenanlagen ...

Noch widersprüchlicher erscheint mir aber, dass der Verein in der Vergangenheit stets für das freie Bodenseeufer aufgetreten ist, nun aber dieses Projekt ablehnt. Ein zentraler Teil der Umgestaltung ist die Öffnung und attraktive Gestaltung eines freien Durchgangs zwischen Seeanlagen und Pipeline. Das Vorarlberger Bodenseeufer wird also an der prominentesten Stelle befreit und allgemein zugänglich gemacht. Müsste das die Naturgenießer/innen nicht mit Freude erfüllen?

Die Antwort der VN, wie nicht anders zu erwarten:

Sehr geehrter Herr Lechner,
die "VN" veröffentlichen keine Leserbriefe von Mandatsträgern auf allen Ebenen (Ausnahme: jemand wurde direkt auf der Leserbriefseite angesprochen). Wir ersuchen um Verständnis.


Mit freundlichen Grüßen
Rose-Marie Mennel

Sonntag, 26. Oktober 2008

Kapitel abgeschlossen. Auf zu neuen Ufern!

Gestern war Generalversammlung des Vereines GEMEINSAM - Grüne und Unabhängige. Das ist die grüne Fraktion in der Arbeiterkammer Vorarlberg.

GEMEINSAMIch war drei mal Spitzenkandidat der Liste GEMEINSAM: 1994, 1999 und 2004. 2005 habe ich mich dann entschlossen in die Bregenzer Kommunalpolitik zu wechseln. Im GEMEINSAM-Vorstand bin ich aber noch geblieben. Bis gestern:

Der Sozialarbeiter Sadettin Demir, beschäftigt im Institut für Sozialdienste in Feldkirch, der mir 2005 als Kammerrat nachfolgte, wurde zum neuen Spitzenkandidaten für die AK-Wahl im Jänner 2009 nominiert und Can Bozgül, Betriebsrat bei Tridonic in Dornbirn wurde mein Nachfolger im Vorstand.

Auf die Frage einer Teilnehmerin, warum sich Can ausgerechnet in der Grünen AK-Fraktion engagieren möchte, verwies er auf unseren - und ich kann auch sagen meinen - größten politischen Erfolg. Er ist noch türkischer Staatsbürger und ohne unseren jahrelangen zähen Kampf um das allgemeine Betriebsrats- und AK-Wahlrecht hätte er nicht in den Tridonic-Betriebsrat gewählt werden können.

1999 hatten wir erstmals in Österreich fünf Kolleg/innen ohne österreichischen Pass auf unserer Liste. Sie wurden gestrichen. Wir haben die AK-Wahl angefochten und nach fünfjähriger juristischer Auseinandersetzung durch alle Instanzen in Luxemburg Recht bekommen.

Der österreichische Nationalrat mußte dann - pikanterweise während der schwarz-blauen Koalition - das Wahlrecht für AK- und Betriebsratswahlen ändern. Seitdem dürfen alle AK-Mitglieder bzw. Beschäftigten in einem Betrieb unabhängig von der Staatsbürgerschaft die Interessen ihrer Kolleg/innen vertreten.

Allein dafür - denke ich - hat es sich gelohnt 1993 GEMEINSAM zu gründen und 15 Jahre am Laufen zu halten. Nun ist es für mich aber endgültig Zeit, mich anderen Aufgaben zu widmen, z.B.: www.v-energie.at

Dienstag, 21. Oktober 2008

Sensationelle Enthüllung: Trotzki-Mao-Burschenschaft

Die Vorarlberger Nachrichten berichten heute (unter Berufung auf den FPÖ-Klubobmann Fritz Amann) von einer "Burschenschaft, die Leo Trotzki und Mao Tse-tung verehrt."



Neu daran ist nicht nur, das sich eine linke Organisation - vermutlich erstmals in der Geschichte - als Burschenschaft bezeichnet. Noch viel erstaunlicher ist die Tatsache, dass diese Leute (vermutlich nur Männer, wenn sie schon so heißen) es schaffen, Trotzkisten und Maoisten gleichzeitig zu sein. Bislang habe ich immer gemeint, dass Polit-Sekten entweder das eine oder das andere, niemals aber beides sein können.

Leider sind weder der genaue Name der Burschenschaft noch irgend eine Kontaktmöglichkeit, z.B. eine Website angegeben. Es war mir daher nicht möglich, mich genauer zu erkundigen. Vermutlich handelt es sich also um eine Geheimorganisation. Das würde dann auch erklären, dass der mir persönlich gut bekannte und in dem Artikel ebenfalls erwähnte Dr. Harald Walser dort Mitglied ist, mir aber niemals davon erzählt hat.

Eine andere Erklärung wäre aber, dass der FPÖler einen völligen Blödsinn verzapft und die VN das ohne journalistische Sorgfalt einfach ungeprüft abdruckt. Aber das ist doch eigentlich nicht vorstellbar.

Also: Falls jemand genauere Informationen zur Trotzki-Mao-Burschenschaft hat, bitte melden.

Danke!

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