Systematische Polarisierung
Eine "systematische Polarisierung" wie sie Egger in der "Ausländerpolitik" betreibt, sei zwar nicht ganz okay, aber für ein Mitglied der Landesregierung erlaubt.
Antisemitismus hingegen habe in seinem Regierungsteam keinen Platz und Egger müsse seine "Äußerungen unverzüglich zurück ziehen", meinte LH Sausgruber gestern (MP3). Und das wohl gemerkt nicht von sich aus, sondern erst als ihn der ORF anrief und nachdem Johannes Rauch genau das schon den ganzen Tag von ihm eingefordert hat.
Das war gestern. Heute stellt sich die Frage: Wie lange dauert "unverzüglich?" Und was heißt "zurück ziehen"?
Prognose: Heute läuft gar nichts. Morgen wird Egger eine Aussendung machen, dass seine Äußerung nicht antisemitisch gewesen sei und dass er niemanden persönlich beleidigen wollte, aber dass er eigentlich schon recht hatte und dass die Ausländer ...
Vielleicht findet sich dann ein/e Journalist/in, die/der es wagt, den Landesfürsten zu fragen, ob ihm das reicht. Dieser wird ausweichend antworten und meinen, dass die Angelegenheit weiter beobachtet werden müsse. Nochmals nachfragen, wird sich die/der Journalist/in nicht trauen und die Geschichte ist bis 20.09. gegessen und danach vergessen.
So funktioniert Vorarlberg! Das ist der "Vorarlberger Weg", der "klare Kurs". Wetten?
Antisemitismus hingegen habe in seinem Regierungsteam keinen Platz und Egger müsse seine "Äußerungen unverzüglich zurück ziehen", meinte LH Sausgruber gestern (MP3). Und das wohl gemerkt nicht von sich aus, sondern erst als ihn der ORF anrief und nachdem Johannes Rauch genau das schon den ganzen Tag von ihm eingefordert hat.
Das war gestern. Heute stellt sich die Frage: Wie lange dauert "unverzüglich?" Und was heißt "zurück ziehen"?
Prognose: Heute läuft gar nichts. Morgen wird Egger eine Aussendung machen, dass seine Äußerung nicht antisemitisch gewesen sei und dass er niemanden persönlich beleidigen wollte, aber dass er eigentlich schon recht hatte und dass die Ausländer ...
Vielleicht findet sich dann ein/e Journalist/in, die/der es wagt, den Landesfürsten zu fragen, ob ihm das reicht. Dieser wird ausweichend antworten und meinen, dass die Angelegenheit weiter beobachtet werden müsse. Nochmals nachfragen, wird sich die/der Journalist/in nicht trauen und die Geschichte ist bis 20.09. gegessen und danach vergessen.
So funktioniert Vorarlberg! Das ist der "Vorarlberger Weg", der "klare Kurs". Wetten?
sgbregenz - 23. Aug, 10:28
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