Sonntag, 30. August 2009

Bilder vom TAM TAM und vom Stand in der Kaiserstraße

So! Endlich habe ich es geschafft, die Bilder der letzten Tage abzuladen. Hier geht's zu den Diashows:

--> Fr 28.08.09 - Best of Auftakt

tam


Fr 28.08.09 - Auftakt-Alben


Aufbau
dscf0125


Publikum
dscf0261


Kinder
dscf0175


Vizebürgermeister Dr. Gernot Kiermayr
dscf0150


Kandidatinnen DSA Vahide Aydin und LAbg. Mag. Karin Fritz
DSCF1899


LAbg. Bernd Bösch und LAbg. Katharina Wiesflecker
DSCF1933


LAbg. Johannes Rauch
dscf0228


Trommeln
dscf0259


Rundherum
dscf0238

Schöne Bilder vom Auftakt von Ulrich Schwendinger gibt es auch
hier auf vol.at


--> Sa 29.08.09 - Stand in der Kaiserstraße

dscf0273

Mittwoch, 26. August 2009

TAM TAM für Gerechtigkeit und gegen Rassismus und Antisemitismus

Der Wahlkampf zur Landtagswahl hat in den letzten Tagen eine ungeahnte Dynamik erhalten. Der FP-Spitzenkandidat Egger ist durch rassistische und antisemitische Aussagen beim FP-Wahlkampfauftakt in Hohenems aufgefallen. Die ÖVP hat erstmals halbwegs konsequent auf einen derartigen Vorfall reagiert. Anstatt Egger sofort aus der Regierung zu entlassen, wird ein Ende von Schwarz-Blau zumindest für den Fall angekündigt, dass die ÖVP wieder die Absolute erhält. Anstatt auch dem FP-Rassismus klipp und klar ab eine Absage zu erteilen, hält Sausgruber nur die "systematische Polarisierung" für schlecht, sieht darin aber keinen Hinderungsgrund für eine Regierungsbeteiligung der FPÖ.

Die Landtagswahl wird nicht die Frage klären, welche Partei den Landeshauptmann stellt. Diese Frage ist längst geklärt.
Die Landtagswahl wird klären, in welche Richtung sich Vorarlberg bewegt. Weiter nach rechts oder in Richtung Grün.

Drei Wochen haben wir noch Zeit, diese Richtungsentscheidung zu beeinflussen. Die Intensivphase des Wahlkampfs bedingt.

Die Grünen machen in Zeiten der Wirtschaftkrise bewusst einen sparsamen Wahlkampf. Die fehlende Beteiligung an der Materialschlacht müssen wir durch persönlichen Einsatz und direkte Kommunikation kompensieren.
Der erste Schritt dazu ist unser TAM TAM für Gerechtigkeit, mit dem wir einen Kontrapunkt zum FP-Auflauf vergangenen Freitag setzen.

Wir ersuchen Euch mit dabei zu sein und so ein Zeichen zu setzen. Eine Trommel oder Rassel nicht vergessen!

Danke für Eure Unterstützung

tam

Mach' mit beim TAM TAM für Gerechtigkeit
Grüner Auftakt zur Vorarlberger Landtagswahl 2009


Wann?
Freitag, 28. August 2009, 16:30 Uhr

Wo?
Bregenz, am äußersten Ende des Bregenzer Hafens, am Molo
bei Regen: Bregenz, Theater am Kornmarkt, Foyer

* Mehr Gerechtigkeit oder soziale Konflikte?

* Zukunftschancen nützen oder die Krise verwalten?

* Klimaschutz und Umwelt erhalten oder Verbrauch ohne Ende?

* Auf Dialog setzen oder Angst machen und spalten?

* Neue Wege beschreiten oder weitermachen wie bisher?

Wir stehen vor entscheidenden Weichenstellungen, in einer Situation, wie wir sie noch nie hatten! Ich möchte mit meinem Team und unserem Programm einen klaren Weg aufzeigen, einer der Mut macht, der auf Dialog setzt, der darauf baut, dass die Chancen die Gefahren bei weitem überwiegen.

Ich lade Sie/euch ein, mit uns gemeinsam das Finale des Wahlkampfes zu starten. Wir machen das lautstark, mit Rhythmus, mit Musik und mit einigen Überraschungen.
Machen Sie/mach mit! Mit einer mitgebrachten Trommel oder einem ähnlichen Klanginstrument.

Ich freue mich auf Ihr/euer Kommen.

Johannes Rauch,
Spitzenkandidat der Grünen für die Landtagswahl

Musikalisches Rahmenprogramm:
Goran Kovacevic - Akkordeon, Martin Deuring - Kontrabass,
Mathias Meusburger - Trommmelschule

Pantomime:
Andreas Paragioudakis

Moderation:
Ursula Kremmel

Kinder bauen unter professioneller Anleitung ihre eigenen Instrumente für das gemeinsame Musizieren nach dem Auftakt.

Dienstag, 25. August 2009

Ganz ohne Grinsebilder!

Ab heute kommt die zweite Welle!


GERECHT



WENDEN



ARBEIT

Spielboden zu Egger

Statement des Spielboden zum Konflikt um FPÖ-Vorarlberg, Jüdisches Museum und Bregenzer Festspiele:


Sehr geehrte Damen und Herren!


Der Spielboden weist das von FPÖ Parteichef Dieter Egger geforderte Redeverbot für die Kulturinstitutionen Vorarlbergs entschieden zurück und hält fest, dass wir es nicht nur als eine Option, sondern als eine Verpflichtung sehen, uns öffentlich kritisch zu äußern, mit welchen Mitteln auch immer.


Wir sind empört (aber nicht überrascht) über den ausländerfeindlichen Wahlkampf der Freiheitlichen und die gezielten antisemitischen Angriffe auf Hanno Loewy. Wir solidarisieren uns mit ihm und auch mit David Poutney. Es lebe das Recht auf Meinungsfreiheit!


Der Spielboden ruft die Genannten sowie alle anderen Kulturschaffenden Vorarlbergs dazu auf, sich weiterhin kritisch zu Wort zu melden und alles zu tun, damit Vorarlberg endlich Chicago wird (einen See haben wir ja schon!).



Jürgen Thaler – Obmann

Jan Koller - Obmannstellvertreter

Jörg Meißner – Vorstand

Werner Döring - Vorstand

Andreas Haim - Geschäftsführer

Sonntag, 23. August 2009

Falsche Prognose, trotziges Eggerle

So: Meine heutige Prognose war also falsch. Die Geschichte bekommt ihre eigene Dynamik. Zunächst sogar Kritik aus den eigenen Reihen (Ex-Klubobmann Amann) dann das V-heute-live-Interview: Das Eggerle hat zwar fast Tränen in den Augen und eine flattrige Stimme, er weigert sich aber trotzig, wieder in seine Rolle als ÖVP-Schosshündchen zurück zu kehren.

Wahlkampftaktisch sicherlich richtig. Und machtpolitisch stehen die Chancen 50 : 50. Die ÖVP hat schon oft Notwendigkeiten und Möglichkeiten verstreichen lassen, den braunblauen "Partner" los zu werden. Sausgruber wird sich morgen entscheiden. Aber selbst wenn er ihn gleich raus schmeißt, was ist wenn er die Absolute verliert und Egger entsprechend gewinnt? Die Chancen sind groß, dass sich Sausgrubers Nachfolger - ob er nun Wallner, Rüdisser oder wie auch immer heißt - wieder mit den Blauen ins Bett legt. Es heißt: Wer sich mit Hunden ins Bett legt, wacht mit Flöhen auf. Diese Erfahrung müsste die ÖVP nun oft genug gemacht haben, aber warum sollte sie plötzlich lernfähig werden?

Wenn nicht gleichzeitig auch wir Grüne gewinnen, wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch die nächste Landesregierung wieder schwarz-blau sein.

Systematische Polarisierung

Eine "systematische Polarisierung" wie sie Egger in der "Ausländerpolitik" betreibt, sei zwar nicht ganz okay, aber für ein Mitglied der Landesregierung erlaubt.

Antisemitismus hingegen habe in seinem Regierungsteam keinen Platz und Egger müsse seine "Äußerungen unverzüglich zurück ziehen", meinte LH Sausgruber gestern (MP3). Und das wohl gemerkt nicht von sich aus, sondern erst als ihn der ORF anrief und nachdem Johannes Rauch genau das schon den ganzen Tag von ihm eingefordert hat.

Das war gestern. Heute stellt sich die Frage: Wie lange dauert "unverzüglich?" Und was heißt "zurück ziehen"?

Prognose: Heute läuft gar nichts. Morgen wird Egger eine Aussendung machen, dass seine Äußerung nicht antisemitisch gewesen sei und dass er niemanden persönlich beleidigen wollte, aber dass er eigentlich schon recht hatte und dass die Ausländer ...

Vielleicht findet sich dann ein/e Journalist/in, die/der es wagt, den Landesfürsten zu fragen, ob ihm das reicht. Dieser wird ausweichend antworten und meinen, dass die Angelegenheit weiter beobachtet werden müsse. Nochmals nachfragen, wird sich die/der Journalist/in nicht trauen und die Geschichte ist bis 20.09. gegessen und danach vergessen.

So funktioniert Vorarlberg! Das ist der "Vorarlberger Weg", der "klare Kurs". Wetten?

Samstag, 22. August 2009

Dem Weichspühlrassisten "soacht's durch"

Die FPÖ Vorarlberg ist schon ein interessantes Phänomen: Wenn nicht gerade Wahlen sind, wirkt sie als braver Juniorpartner in der Regierung wie ein Bund der ÖVP. Einen Hauch schärfer, in Fragen der "Sicherheit" und manchmal sogar einen Hauch liberaler als die ÖVP, wenn diese allzu konservative Positionen vertritt. Meist hat sie aber stets eine pragmatische Linie, also keine: Ja nicht zu sehr auffallen! Ja nicht die ÖVP zu sehr ärgern! Immer opportunistisch darauf bedacht, ja nicht den Zugang zu den Futtertrögen zu verlieren!

Als es dann 2005 zur Spaltung der FPÖ kam, war es so nicht verwunderlich, dass die Ländle-Freiheitlichen zum BZÖ zu tendieren schienen, aber vorerst noch eine abwartende Position einnahmen und sich als "Vorarlberger Freiheitliche" unabhängig und kritisch sowohl gegenüber der Strache-FPÖ als auch gegenüber dem Haider-BZÖ zeigten.

Dann gewinnt Strache die Wahl in Wien und das Fähnchen richtet sich wieder nach dem Wind: Große Versöhnung mit dem neuen Führer. Ab da war eigentlich klar, dass die Ländle-Blauen im Landtagswahlkampf einen Wahlkampf à la "Daham statt Islam" führen würden. Das schlechte Ergebnis bei den EU-Wahlen irritierte die FP Vorarlberg dann aber sichtlich und die Wahlkampflinie wurde allem Anschein nach nochmals überarbeitet. Heraus kam etwas, das - nicht von mir - richtigerweise als Weichspühlrassismus bezeichnet wurde: "Schluss mit falscher Toleranz!" "Elterngeld für heimische Familien". Im VN-Sommergespräch gelang es Egger, diese Linie zu halten: In etwa: "Wir sind doch nicht ausländerfeindlich, wir sprechen nur die Probleme an."

hase
Silvio Raos in den Vorarlberger Nachrichten

Umso intensiver nun der Wahlkampf wird, umso deutlicher zeigen die Blauen ihr wahres Gesicht und das ist die Fratze von HC Strache. Zunächst begründet Egger die Notwendigkeit des "Elterngeld für heimische Familien" mit der Lüge, dass sonst Vorarlberg in wenigen Jahrzehnten "islamisiert" werde.

Und nun am Freitag Abend tritt wieder einmal ein interessantes Phänomen auf: Wenn die Freiheitlichen unter sich sind, dann können sie sich nicht mehr halten, dann - wie es bei uns so schön heißt - soacht as eana durch. Dann ist der Weichspühler ausgegangen und das Ottenareal wird zum großen Stammtisch, wo ohne Rücksicht auf Rahmenbedingungen wie Rechtsstaat oder Europäische Union offen und ehrlich ausgesprochen wird, was der Möchtegern Softie Egger wirklich denkt: Angeblich straffällige Ausländer werden sofort, d.h. ohne rechsstaatliches Gerichtsverfahren, ohne Unschuldsvermutung (Wie kann ein Ausländer unschuldig sein?) - abgeschoben. Und wenn ein Kritiker keine arischen Eltern hat, dann wird dem "Exil-Juden aus Amerika" (= dem Saujud von der Ostküste?) das Recht auf freie Meinungsäußerung aberkannt. Dann kommen Rassismus und Antisemitismus fast ungeschminkt ans Tageslicht.

So schlimm das ist, so etwas gibt es - leider - überall in Europa. Das wirklich Schlimme bei Egger aber ist, dass dieser Dieter Egger Mitglied der Vorarlberger Landesregierung ist, dass die Sausgruber-VP ihn - trotz der FPÖ-Politik der letzten Jahre, ja Jahrzehnte nach wie vor freiwillig in der Regierung duldet und auch heute, nach diesen klar rassistischen und antisemitischen Äußerungen, kein Wort der Abgrenzung findet und sich die Möglichkeit einer Fortsetzung der schwarz-blauen Koalition ausdrücklich offen hält.

ORF: FPÖ geht mit scharfen Worten in die Wahl

vol.at: Scharfe Töne beim FPÖ-Wahlkampfauftakt in Hohenems

derstandard.at Im Westen nichts Neues

Neue Projektionen der Bevölkerung in Österreich nach dem
Religionsbekenntnis (pdf)

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