FPÖ-Wahlkampf
Ich möchte einem Leserbrief in den VN auch hier Platz geben:
FPÖ-Wahlkampf
Wer dieser Tage in Bregenz unterwegs ist, sieht sich bald mit Wahlplakaten konfrontiert, auf denen die FPÖ in gewohnt einfältiger und heimattümelnder Manier die "Überfremdung" in unseren Siedlungen und Schulen thematisiert.
Und weil das noch nicht reicht, wurden einige dieser (von umsichtigen Menschen mittlerweile entfernten) Plakate auch direkt über dem Pausenhof der Hauptschule Bregenz-Stadt angebracht. Eines von unzähligen Beispielen für die schäbige
Perfidie blauer Wahlkämpfe. Braucht es doch nicht viel
Phantasie, um sich vorstellen zu können, dass diese Plakate
migrantische Schüler tief treffen und – im Gegensatz dazu – manche ihrer labilen, nicht selten gewaltbereiten Mitschüler in deren fragwürdiger Haltung noch bestätigen werden.
Die Tatsache, dass über dem Haupteingang eben dieser Schule nach wie vor die Inschrift "Deutsche Art in Ehr’ und Pflicht erblüh
in Gottes Luft und Licht" prangt, sollte man vielleicht nicht überbewerten. Und doch vervollständigt sich damit das Sittenbild eines Landes, in dem es ein rechtsradikaler Burschenschafter auch heute noch zum Nationalratspräsidenten bringen kann.
Vor einer allfälligen "Überfremdung" fürchte ich mich hierzulande nicht. Die bereits weit fortgeschrittene Verdummung hingegen gibt
Anlass zu größerer Sorge.
CHRISTIAN GERSTENMAYER
AM TANNENBACH 7, BREGENZ/LOCHAU
FPÖ-Wahlkampf
Wer dieser Tage in Bregenz unterwegs ist, sieht sich bald mit Wahlplakaten konfrontiert, auf denen die FPÖ in gewohnt einfältiger und heimattümelnder Manier die "Überfremdung" in unseren Siedlungen und Schulen thematisiert.
Und weil das noch nicht reicht, wurden einige dieser (von umsichtigen Menschen mittlerweile entfernten) Plakate auch direkt über dem Pausenhof der Hauptschule Bregenz-Stadt angebracht. Eines von unzähligen Beispielen für die schäbige
Perfidie blauer Wahlkämpfe. Braucht es doch nicht viel
Phantasie, um sich vorstellen zu können, dass diese Plakate
migrantische Schüler tief treffen und – im Gegensatz dazu – manche ihrer labilen, nicht selten gewaltbereiten Mitschüler in deren fragwürdiger Haltung noch bestätigen werden.
Die Tatsache, dass über dem Haupteingang eben dieser Schule nach wie vor die Inschrift "Deutsche Art in Ehr’ und Pflicht erblüh
in Gottes Luft und Licht" prangt, sollte man vielleicht nicht überbewerten. Und doch vervollständigt sich damit das Sittenbild eines Landes, in dem es ein rechtsradikaler Burschenschafter auch heute noch zum Nationalratspräsidenten bringen kann.
Vor einer allfälligen "Überfremdung" fürchte ich mich hierzulande nicht. Die bereits weit fortgeschrittene Verdummung hingegen gibt
Anlass zu größerer Sorge.
CHRISTIAN GERSTENMAYER
AM TANNENBACH 7, BREGENZ/LOCHAU
sgbregenz - 26. Feb, 07:53
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