Hafen
Heute ist es also so weit. Bregenz stimmt über ein neues Hafengebäude ab. Worum es dabei geht, ist "Aussenstehenden" schwer vermittelbar. Die einfachste und vermutlich treffendste Erklärung ist jene, die mit dem Hafen eigentlich gar nichts zu tun hat: Ritsch hofft nach wie vor Bürgermeister zu werden. Eine gewonnene Volksabstimmung ein Jahr vor der Gemeindewahl wäre wohl ein idealer Auftakt für einen Vorwahlkampf nach dem Motto: "Die Bregenzer haben Linhart und seine Schwarz-Grüne Koalition bereits abgewählt. Nun ist die Bahn frei für Bürgermeister Ritsch."
Weil aber die Bregenzerinnen und die Bregenzer mittlerweile Großteils erkannt haben, dass es da gar nicht um eine Sachfrage, sondern nur um politisches Armdrücken geht, wird die Rechnung für Ritsch nicht aufgehen.
Meine Prognose drei Stunden vor Schließung der Wahllokale: Wahlbeteiligung 39%. Ja-Stimmen 54%.
Das Hafen-Projekt und das umfangreiche Bürgerbeteiligungsverfahren, in dem es entstanden ist, werden damit bestätigt.
Sollte ich mich irren, wird Bregenz nicht nur mit einem amputierten Hafenprojekt leben müssen, sondern sich auch bei zukünftigen Projekten, z.B. bei der Seestadt, mit populistischen Machenschaften herumschlagen müssen, die eine fachlich fundierte Stadtplanung und funktionierende Bürgerbeteiligungsmodelle zumindest erschweren.
Einen Bürgermeister Ritsch wird es aber mit Sicherheit dennoch nicht geben. So irren kann ich mich gar nicht.
Weil aber die Bregenzerinnen und die Bregenzer mittlerweile Großteils erkannt haben, dass es da gar nicht um eine Sachfrage, sondern nur um politisches Armdrücken geht, wird die Rechnung für Ritsch nicht aufgehen.
Meine Prognose drei Stunden vor Schließung der Wahllokale: Wahlbeteiligung 39%. Ja-Stimmen 54%.
Das Hafen-Projekt und das umfangreiche Bürgerbeteiligungsverfahren, in dem es entstanden ist, werden damit bestätigt.
Sollte ich mich irren, wird Bregenz nicht nur mit einem amputierten Hafenprojekt leben müssen, sondern sich auch bei zukünftigen Projekten, z.B. bei der Seestadt, mit populistischen Machenschaften herumschlagen müssen, die eine fachlich fundierte Stadtplanung und funktionierende Bürgerbeteiligungsmodelle zumindest erschweren.
Einen Bürgermeister Ritsch wird es aber mit Sicherheit dennoch nicht geben. So irren kann ich mich gar nicht.
sgbregenz - 8. Mär, 09:54
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Kelborn (Gast) - 8. Mär, 14:39
Ja-Stimmen 54%? würde mich überraschen. Die Mobilisierung für "nein" ist in der Regel viel höher...
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