Freier Zugang zum See!
Leserbriefe zu schreiben hat den Nachteil, dass mensch auf Gedeih und Verderb dem Good-will der Leserbriefredaktion ausgeliefert ist. Schön, dass es Blogs gibt, um das eigene Mitteilungsbedürfnis unzensiert befriedigen zu können.
Folgenden Leserbrief habe ich heute den VN geschickt. Mal sehen, ob er erscheint:
Dr. Wilfried Ludwig Weh vom Verein "Fairer Naturgenuss" wettert in Leserbriefen gegen das Projekt zur Umgestaltung des Bregenzer Hafens. Es ist fest zu halten, dass Argumente wie der Vergleich mit dem Donaukraftwerk Freudenau oder die Behauptung, der Platz würde mit der "Welle" zubetoniert, angesichts der aktuellen Pläne und des präsentierten Modells völlig unbegründet sind. Mehr grün, ein luftig-lockeres Bauwerk, attraktive Hafenanlagen ...
Noch widersprüchlicher erscheint mir aber, dass der Verein in der Vergangenheit stets für das freie Bodenseeufer aufgetreten ist, nun aber dieses Projekt ablehnt. Ein zentraler Teil der Umgestaltung ist die Öffnung und attraktive Gestaltung eines freien Durchgangs zwischen Seeanlagen und Pipeline. Das Vorarlberger Bodenseeufer wird also an der prominentesten Stelle befreit und allgemein zugänglich gemacht. Müsste das die Naturgenießer/innen nicht mit Freude erfüllen?
Die Antwort der VN, wie nicht anders zu erwarten:
Sehr geehrter Herr Lechner,
die "VN" veröffentlichen keine Leserbriefe von Mandatsträgern auf allen Ebenen (Ausnahme: jemand wurde direkt auf der Leserbriefseite angesprochen). Wir ersuchen um Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
Rose-Marie Mennel
Folgenden Leserbrief habe ich heute den VN geschickt. Mal sehen, ob er erscheint:
Dr. Wilfried Ludwig Weh vom Verein "Fairer Naturgenuss" wettert in Leserbriefen gegen das Projekt zur Umgestaltung des Bregenzer Hafens. Es ist fest zu halten, dass Argumente wie der Vergleich mit dem Donaukraftwerk Freudenau oder die Behauptung, der Platz würde mit der "Welle" zubetoniert, angesichts der aktuellen Pläne und des präsentierten Modells völlig unbegründet sind. Mehr grün, ein luftig-lockeres Bauwerk, attraktive Hafenanlagen ...
Noch widersprüchlicher erscheint mir aber, dass der Verein in der Vergangenheit stets für das freie Bodenseeufer aufgetreten ist, nun aber dieses Projekt ablehnt. Ein zentraler Teil der Umgestaltung ist die Öffnung und attraktive Gestaltung eines freien Durchgangs zwischen Seeanlagen und Pipeline. Das Vorarlberger Bodenseeufer wird also an der prominentesten Stelle befreit und allgemein zugänglich gemacht. Müsste das die Naturgenießer/innen nicht mit Freude erfüllen?
Die Antwort der VN, wie nicht anders zu erwarten:
Sehr geehrter Herr Lechner,
die "VN" veröffentlichen keine Leserbriefe von Mandatsträgern auf allen Ebenen (Ausnahme: jemand wurde direkt auf der Leserbriefseite angesprochen). Wir ersuchen um Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
Rose-Marie Mennel
sgbregenz - 27. Okt, 08:24
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
mkonzet - 30. Okt, 15:18
machs doch wie die fpö
dummy-leserbriefschreiberinnen samt adresse suchen, leserbrief schreiben und mit "ihr hinz & kunz, dummystrasse XX, 6XXX dummydorf" unterfertigen.
gegebenenfalls gegen gebühr, aber so weit wollte meine anonyme hochrangige quelle nicht gehen, da genaueres auszuplaudern...
gegebenenfalls gegen gebühr, aber so weit wollte meine anonyme hochrangige quelle nicht gehen, da genaueres auszuplaudern...
sgbregenz - 31. Okt, 10:09
so ähnlich ...
... haben wir's dann eh gemacht. Alexandra Schwärzler war so nett und hat den Leserbrief nochmals in ihrem Namen geschickt. Sie ist Mitglied der Stadtparteileitung in Bregenz aber eben keine "Mandatsträgerin". Der Leserbrief ist dann auch tatsächlich erschienen.
Das heißt natürlich nicht, dass sie eine "dummy-leserbriefschreiberin" ist und auch nicht, dass sie dafür bezahlt worden wäre.
Kindisch die VN. Tun immer so, als würden sie die "Bürger und Bürgerinnen" vertreten und als wären Politiker/innen keine Bürger/innen.
Das heißt natürlich nicht, dass sie eine "dummy-leserbriefschreiberin" ist und auch nicht, dass sie dafür bezahlt worden wäre.
Kindisch die VN. Tun immer so, als würden sie die "Bürger und Bürgerinnen" vertreten und als wären Politiker/innen keine Bürger/innen.
Trackback URL:
https://mariolechner.twoday.net/stories/5281098/modTrackback