Sonntag, 8. März 2009

Ritsch-Ratsch

Nun wissen wir das Ergebnis: Eine bittere, doppelte Niederlage für den Ritsch-Populismus:
1. Eine Wahlbeteiligung deutlich unter 40%. Die Mehrheit der Bürger/innen legt also wenig wert darauf, dass sie Michl zu den Urnen ruft.
2. Jene, die dann doch hingehen, bestätigen zu mehr als zwei Drittel das (Kompromiss-)Ergebnis der partizipativen Planung.

Es ist nun sicher: Im Sommer 2010 wir Bregenz einen umgestalteten Hafen haben, wo von den Seeanlagen gerade aus zur Pipeline spaziert werden kann, wo Rad-und Fussgängerverkehr klar getrennt sind, wo es eine ansprechende Gastronomie gibt, wo wir auf den Sunset-Stufen das Leben genießen werden und vor allem, wo es ein Hafengebäude gibt, dass den funktionalen Erfordernissen Rechnung trägt.

Ein schöner Tag. Der Einsatz hat sich gelohnt.

Hafen

Heute ist es also so weit. Bregenz stimmt über ein neues Hafengebäude ab. Worum es dabei geht, ist "Aussenstehenden" schwer vermittelbar. Die einfachste und vermutlich treffendste Erklärung ist jene, die mit dem Hafen eigentlich gar nichts zu tun hat: Ritsch hofft nach wie vor Bürgermeister zu werden. Eine gewonnene Volksabstimmung ein Jahr vor der Gemeindewahl wäre wohl ein idealer Auftakt für einen Vorwahlkampf nach dem Motto: "Die Bregenzer haben Linhart und seine Schwarz-Grüne Koalition bereits abgewählt. Nun ist die Bahn frei für Bürgermeister Ritsch."
Weil aber die Bregenzerinnen und die Bregenzer mittlerweile Großteils erkannt haben, dass es da gar nicht um eine Sachfrage, sondern nur um politisches Armdrücken geht, wird die Rechnung für Ritsch nicht aufgehen.

Hafen

Meine Prognose drei Stunden vor Schließung der Wahllokale: Wahlbeteiligung 39%. Ja-Stimmen 54%.
Das Hafen-Projekt und das umfangreiche Bürgerbeteiligungsverfahren, in dem es entstanden ist, werden damit bestätigt.
Sollte ich mich irren, wird Bregenz nicht nur mit einem amputierten Hafenprojekt leben müssen, sondern sich auch bei zukünftigen Projekten, z.B. bei der Seestadt, mit populistischen Machenschaften herumschlagen müssen, die eine fachlich fundierte Stadtplanung und funktionierende Bürgerbeteiligungsmodelle zumindest erschweren.
Einen Bürgermeister Ritsch wird es aber mit Sicherheit dennoch nicht geben. So irren kann ich mich gar nicht.

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